Stromanbieter Thüringen
Bevor wir in die Welt der Stromanbieter in Thüringen eintauchen, lohnt es sich, einen Blick auf die allgemeine Energieversorgung und den Strommarkt in der Region zu werfen. Thüringen, das grüne Herz Deutschlands, hat eine lange Tradition in der Energieversorgung und eine bunte Palette an Stromanbietern.
Der Strommarkt in Thüringen ist wie in ganz Deutschland liberalisiert. Das bedeutet, dass Du als Verbraucher die Wahl hast, von welchem Anbieter Du Deinen Strom beziehst. Verschiedene Anbieter konkurrieren um Kunden und bieten eine Vielzahl von Tarifen an, von Ökostrom über Basis-Strom bis hin zu speziellen Nachtstromtarifen.
Strompreisvergleich für Thüringen
🤓 Interessantes Faktum
Aktuelle Lage der Stromanbieter in Thüringen
In der aktuellen Stromlandschaft in Thüringen konkurrieren viele verschiedene Anbieter um Kunden. Dazu gehören große überregionale Versorger wie E.ON, EnBW und RWE, aber auch regionale Anbieter wie die Thüringer Energie AG und zahlreiche Stadtwerke.
Unter den Stromanbietern in Thüringen sind:
- Thüringer Energie AG
- E.ON
- EnBW
- RWE
- Stadtwerke Erfurt
- Stadtwerke Jena
- Stadtwerke Gera
- LichtBlick
- Vattenfall
- Naturstrom
🤓 Interessantes Faktum
Auswahl des passenden Stromanbieters in Thüringen
Die Auswahl des richtigen Stromanbieters in Thüringen hängt von Deinen individuellen Bedürfnissen und Prioritäten ab. Hier sind einige Faktoren, die Du in Betracht ziehen solltest:
Eine gute Möglichkeit, den passenden Anbieter zu finden, ist die Nutzung eines Online-Vergleichsportals. Hier kannst Du Deine Postleitzahl und Deinen durchschnittlichen Stromverbrauch eingeben, um einen Überblick über die verfügbaren Angebote zu bekommen.
Geschichte der Stromversorgung in Thüringen
Die Geschichte der Stromversorgung in Thüringen ist eng mit der industriellen Entwicklung des Bundeslandes verknüpft. Im frühen 20. Jahrhundert dominierte die Kohle als Hauptenergiequelle, und viele der damaligen Stromanbieter waren lokale Stadtwerke.
Stromerzeugung in Thühringen (2021)
Die Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik enthält einige wichtige Daten zur Stromproduktion und Stromeinspeisung in Thüringen im Jahr 2021.
- Die gesamte Strommenge, die in das Versorgungsnetz eingespeist wurde, betrug 9.592 Gigawattstunden (GWh), was einem Rückgang von 8,1% gegenüber dem Vorjahr (10.440,3 GWh) entspricht.
- Der Anteil der durch erneuerbare Energien erzeugten und eingespeisten Strommenge betrug 60,7% (5.820,1 GWh) der gesamten Stromeinspeisung. Das bedeutet, dass der Anteil der erneuerbaren Energien in Thüringen tatsächlich deutlich höher ist als die zuvor erwähnte 25%.
- Unter den erneuerbaren Energiequellen lieferte die Onshore-Windkraft mit 2.697,8 GWh den größten Beitrag (46,4% der erneuerbaren Strommenge), gefolgt von Photovoltaik mit 1.530,9 GWh (26,3%) und Biomasse mit 1.380,8 GWh (23,7%).
- Allerdings ging die Stromeinspeisung aus allen drei erneuerbaren Energiequellen im Vergleich zum Vorjahr zurück.
- Der eingespeiste Strom deckte nicht den gesamten Bedarf in Thüringen, sodass noch 4.662,5 GWh Strom aus anderen Bundesländern importiert werden mussten.
Dies sind wichtige Informationen, die die aktuelle Lage der Stromanbieter und die Herausforderungen, denen sie in Thüringen gegenüberstehen, in einem neuen Licht darstellen. Es zeigt, dass die Nutzung erneuerbarer Energien in Thüringen einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung leistet, es jedoch immer noch eine Lücke zwischen Produktion und Verbrauch gibt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Produktion von erneuerbarer Energie weiter auszubauen und die Energieeffizienz zu verbessern, um die Abhängigkeit von Stromimporten zu verringern.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Energieversorgung und die Stromerzeugung in Thüringen in der DDR zentralisiert und waren staatlich geregelt. Nach der Wiedervereinigung wurde der Energiemarkt in den 1990er Jahren liberalisiert, was zu einem verstärkten Wettbewerb führte und die Landschaft der Stromanbieter in Thüringen grundlegend veränderte.